Traditionelles Ostereierschießen der Schützenvereine Lotte und Botterbusch

Gründonnerstag ist Ostereierschießen-Tag – zumindest bei den Alt-Lotter und Botterbuscher Schützen. Beide Vereine trugen an diesem Abend ihr traditionelles Wettschießen rund ums Ei aus. „Wir haben 80 Eier für unser kleines Buffet verkocht und 300 Eier für unser Glücksschießen und das Knobeln als Gewinn“, verkündete Nicole Steinke-Janikulla vom Schützenverein Lotte.
Sportleiter Helmut Willms war besonders angetan von dem Zusatzpokal in diesem Jahr: Der Superhase konnte durch einen Schuss in die Mittigste 10 gewonnen werden.

Und auch die Botterbuscher Schützen setzten in diesem Jahr auf ein besonderes Highlight. Ein Zehn-Liter-Bierfass war der Lohn beim neuen Bierpokal. Den nahm Schützenkönigin Christa Klausmeyer mit nach Hause. 1080 Eier konnten die Schützen vom Botterbusch gewinnen, keiner ging leer aus. Heinz-Werner Klose und der 1. Vorsitzende Stefan Pieper nahmen gleich 30 Eier mit, denn sie gewannen im Glücksschießen. Das sollte bei beiden Vereinen garantieren, dass auch die ungeübteren Schützen einen erfolgreichen Abend haben. Stimmungsvoll und „eierreich“ war dieser bei beiden Vereinen allemal.

Text und Bild: Carina Jannaber (NOZ)

Ein Reisebericht – Lotter Schützen besuchen Bockbierfest im Frankenland –

Kontakte ins Frankenland bestehen schon viele Jahre durch die Bayernkapelle und das Zenntal Quintett. Im Jahre 2009 entstand die Idee, Kontakt zu der Schützengesellschaft Neuhof an der Zenn aufzunehmen, die über das Ehepaar Lange und dem Ehepaar Sigmanski hergestellt wurde. Erstmals reiste eine kleine Gruppe im Jahre 2010 nach Neuhof a.d. Zenn. Ein Gegenbesuch der Neuhofer Schützengesellschaft erfolgte im Jahre 2011.

Bei ihrer Abreise erhielten die Lotter Schützen eine Einladung zum Bockbierfest im März 2012. Diese Einladung nahmen wir gerne an.
Organisiert wurde diese Reise von den Ehepaaren Willms und Lange.

Rundschreiben wurden gefertigt und an alle Mitglieder des Vereins verteilt. Anfang Januar 2012 stand fest, dass sich 25 Schützen zum Bockbierfest vom 16. März bis 18. März 2012 angemeldet hatten. Jetzt musste noch eine Fahrgelegenheit her. Kurz entschlossen organisierte Helmut Willms das Busunternehmen Brockmeyer aus Natrup-Hagen.

Es war so weit. Das Wochenende stand vor der Tür.

Die Lotter Schützen trafen sich am Feuerwehrhaus. Koffer, Verpflegung und Getränke wurden eingeladen und die Reise begann bei sonnigem Wetter. Nach 7stündiger Reise erreichten wir gutgelaunt Neuhof an der Zenn.

Im Hotel Riesengebirge war die Reisegruppe untergebracht. Jetzt hieß es einchecken und auf geht es zur Wanderung. Um uns zu stärken, rasteten wir auf der Skihütte, die vom Ehepaar Sigmanski betreut wird. Die Wandergesellen konnten an gedeckten Tischen Platz nehmen. Hier wurden sie mit frischen Cafe und selbstgebackenen Kuchen versorgt. Nach der Stärkung ging es wieder zurück ins Hotel.

Abends hieß es, treffen in der Riesengebirgsstube zum gemeinsamen Abendessen und anschließendem gemütlichen Beisammensein.

Überrascht wurden die Schützen von den Musikern des Zenntal Quintetts, die wieder einmal ihr Können unter Beweis stellten. Unterstützt wurden sie von Wolfgang Fellner, der seine Klarinette im Reisegepäck hatte. Auch einige Mitglieder der Schützengesellschaft Neuhof a.d. Zenn kamen zur Begrüßung vorbei. An diesem Abend wurde geschunkelt, getanzt, gelacht und Erinnerungen ausgetauscht.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Kultur. Nach gemeinsamem Frühstück fuhren wir nach Nürnberg. In Nürnberg angekommen, nahmen wir an einer zweistündigen Stadtführung bei sommerlichem Wetter teil. Die Stadtführerin berichtete von der Kaiserpfalz, Bau der ersten Eisenbahn, das Albrecht Dürer Haus, den Bau des Main-Donau-Kanals und vielem mehr. Aber auch die Nürnberger Prozesse ließ sie nicht unerwähnt.

Nach kurzer Pause ging es wieder zurück nach Neuhof. Hier angekommen, bereiteten sich die Schützen auf das anstehende Bockbierfest vor. Gestylt, die Damen im Dirndl, die Männer in Lederhosen, ging es ins Schützenhaus der Neuhofer Schützengesellschaft. Dort spielten die Lustigen Zenntaler zur Unterhaltung auf. Begrüßt wurden wir vom Schießmeister, Klaus Scheiderer, der Neuhofer Schützengesellschaft. Die Lotter Schützen bedankten sich mit einem dreifachen Horrido. Bei kühlen Getränken wurde noch lange gefeiert.

Sonntagmorgen hieß es nach einem gemeinsamen Frühstück Abschied nehmen. Einige Neuhofer Schützen, das Ehepaar Sigmanski verabschiedeten sich von den Lotteranern. Winkend verließen die Lotter Schützen Neuhof a.d. Zenn. Am späten Sonntagnachmittag trafen wir gut gelaunt, aber etwas geschafft in Lotte wieder ein. Die einhellige Meinung: “Das war ein gut organisiertes, fröhliches Wochenende!“ Danke an die Organisatoren.

Text: Brigitte Gausmann
Bilder: Friedhelm Lange

Strippende Männer und Urgesteine Wefel rockt mit „Lola“ das Alt-Lotter Schützenhaus

Applaus-Raketen, Gejohle, Gesang und Tanz – die Frohsinnswellen der Weiberfastnachtsfeier im Alt-Lotter Schützenhaus schwappten hoch und höher. Nicht zuletzt durch deftige Beiträge. Premiere im Karneval feierte der Osnabrücker Kabarettist Kalla Wefel.
Fest im Griff hatten Moderatorin Heike Kottmann sowie im Service Brigitte Gausmann, Renate Krause, Ilse Lange und Heidi Willms das Geschehen. Männerfrei war es indes nicht. DJ Andi heizte den Tanzfreudigen ein, und als „Schlawiner“ hatte Andreas Hille leichtes Spiel, Stürme der Begeisterung zu entfachen.

Kaum zu halten war das Publikum bei der Aufklärung seines Sohnes: In einer Ecke im Internetcafé trafen sich er und sie. „Deine Mutter hat dann Downloads von meinem Joy-Stick gemacht. Allerdings hatte ich keine Firewall, und Mamas Virenscanner war lange nicht upgedatet. Vier Wochen später bekam Mama eine E-Mail: Ihre Downloadzeit beträgt neun Monate.“

Im Hinterstübchen bereitete sich derweil Überraschungsgast Kalla Wefel auf seine Karneval-Premiere vor – mit Lampenfieber: „Ich bin etwas aufgeregt. Das habe ich noch nie gemacht – und nun nur vor Frauen.“ Im Scheinwerferlicht fühlte sich der Gast dann wohl, zumal er Reaktionen durch Nähe zum Publikum sofort umsetzen konnte. „Heike hat gesagt: Mach keine Witze über Frauen oder andere Randgruppen“, war sein Opener. Es folgte ein Rückblick auf die Jugendzeit. Da gab es noch „Prickel Pitt“, kleine zitronige Brausebonbons: „Ganz Mutige steckten sich die in die Nase – Früh-Kokser sozusagen.“

Beim Gitarrenunterricht lernte er mit den Riffs GCDC, die Grundlage für mindestens 180 Top-Hits. Es dauerte nicht lange, dann rockte der Künstler das Schützenhaus. Die Frauen flippten beinahe aus. Kurioses passierte ihm als Kioskbesitzerin, die mit ihrer Katze „Musch“ beim Tierarzt saß. Neu war die Situation für den Akteur, dass sich die Mettinger Piratin Doris Vorndieke zu ihm stellte. Sie wurde gestenreich Teil seines Auftritts, als wäre es gewollt gewesen. Der „Fokkus“ sei eine Bildungszeitung für „Legastenickas“ hieß es. Und „Schizofreni“ ist, wenn man Malessen mit dem Hirn habe.

„Doppelte ,Schizofreni‘ ist, wenn der Papst als Siegfried und Roy kommt“, meinte die Katzenmama. „Wieder Rocker“ sangen die Frauen mit Wefel den Refrain der deutschen Fassung von „Lola“ mit, die sich als Mann entpuppt. Weich und näselnd gab der Kabarettist als Zugabe den Pontifex Maximus, der aus seiner Vikarzeit berichtete: Bei einer Wallfahrt nach Rom lernte er „Viva Maria“ in einer Sakristei näher kennen. Es endete wie mit „Lola“.

Mittendrin waren auch in diesem Jahr Klara (Elke Mergel) und Elvira (Dagmar Kerl) als streitlustige Nachbarinnen. Klara: „Du siehst so anders aus und erinnerst mich an meinen Pullover: Nachdem er in der Wäsche war, ist er ein bisschen kleiner und breiter geworden.“ Erstmals dabei waren zwei Klofrauen (Manuela Brinkmann und Ulla Heine), die unter anderem meinten: „Frauen werden immer heiratsunlustiger. Klar: Es lohnt sich auch nicht, für 70 Gramm Wurst ein ganzes Schwein zu halten.“ Premiere feierte überdies das Ohrbecker Männerballett als Putzfrauen, die auch strippten.

Spontan-Bütten gab es ebenfalls. Gabi Theuß, die schon häufig den jecken Abend bereicherte, reimte über Szenen des Familienlebens und eine Woche mit Pleiten, Pech und Pannen. Das Urgestein karnevalistischer Narretei, Renate Westermann, erheiterte die fröhlichen Weiber als geplagte Hausfrau. Ihre Freundin möchte mit ihr „Online shoppen“. Sie: „Hallo! Ich kann ohne Leine gehen.“ Klar waren sie und Gabi Theuß dabei, als die Frauen bis in den frühen Morgen abtanzten.

Text und Bilder: Uschi Holtgrewe (NOZ)

Lotter Schützinnen werden närrisch

Längst kein Geheimtipp mehr an Weiberfastnacht ist die Feier im Alt-Lotter Schützenhaus. Diesmal treffen sich Feierfreudige am Donnerstag, 16. Februar, um sich auf die närrischen drei Tage einzustimmen. Los geht’s um 18.11 Uhr. Die Organisatorinnen sind nun gespannt auf die Kostümkreativität jecker Weiber.

Wie in den Vorjahren sind die Gäste mit 20 Euro dabei. „Es ist ein ‚All-in-Preis‘ für Getränke, Imbiss, Musik von ‚Sound Emotions‘ und verschiedene Darbietungen“, erklärt die stellvertretende Schützenschriftführerin Brigitte Gausmann. Sie und Heike Kottmann organisieren den unterhaltsamen Abend – aber nicht allein.

„Wir haben tatkräftige Unterstützung von Renate Krause, Ilse Lange und Heidi Willms“, freut sich Brigitte Gausmann auf die Teamarbeit.

Die Damen werden das Schützenhaus karnevalistisch dekorieren, der Musik den Platz zuweisen, haben schon Eintrittskarten gebastelt und das Programm zusammengestellt. Es treten auf: ein Männerballett, der überregional bekannte Clown Andreas Hille, das Icker-Gesangsduo, bei den Alt-Lotter Närrinnen bekannt als „Else und Erich im verflixten siebten Ehejahr“. „Weitere Überraschungen erleben alle, die an Weiberfastnacht mit uns ausgelassen feiern“, macht Heike Kottmann neugierig.

Der Ticketverkauf hat bereits begonnen. Karten gibt es im Lotter Laden, Bahnhofstraße 24, bei Brigitte Gausmann, Telefon 05405/2610, und Heike Kottmann, Telefon 05404/5873.

Auf närrisches Weibertreiben im Schützenhaus freuen sich bereits im entsprechenden Outfit Brigitte Gausmann (links) und Heike Kottmann.

Bild und Text: Ursula Holtgrewe (NOZ)

Schwarze Zahlen und sportliche Erfolge

Auch in diesem Jahr bereichern die Aktiven vom Schützenverein Lotte von 1659 das Ortsgeschehen mit zahlreichen Veranstaltungen. Die gute Laune beim Jahrestreffen im Vereinshaus an der Jahnstraße verstärkte sich noch, als Schatzmeister Werner Teepe erfreulich schwarze Zahlen bilanzierte. Mit kräftigem „Horrido“ gratulierten die Grünröcke in Zivil zu Amtsjubiläen. Die Wahlen gingen diskussionslos über die Bühne.

Die Versammlung war schon fast zu Ende, als Heike Kottmann vors Mikrofon trat: „Jetzt möchte ich mich doch mal einmischen. Eckhardt ist heute vor 25 Jahren in den Vorstand gewählt worden“, sagte sie schmunzelnd zur Verblüffung der Versammlung. Die reagierte prompt mit Schützengruß für den kurz zuvor im Amt bestätigten Präsidenten. Sie wiederholte den Gruß, als bekannt wurde, dass Helmut Willms seit 31 Jahren Sportleiter der erfolgreichen Sportschützen ist. Er hat sich für weitere vier Jahre wählen lassen.

Da war die Wahlleitung Friedhelm Langes längst beendet. Die Mitglieder hatten dafür gestimmt, dass Brigitte Gausmann zweite Schriftführerin bleibt und Hubert Grewe-Hortebusch Co-Schatzmeister wird. Der in Abwesenheit bestätigte Festausschussvorsitzende Manfred Rapelius erhält fortan Unterstützung von Rolf Wortmann.

Im Jahresrückblick berichtete Schriftführerin Heidi Willms über Angebotsvielfalt und Aktivitäten. Zum Jahresfest, das die Wahrer der Tradition erstmals auf dem Marktplatz ausrichteten, resümierte sie: „Die Veränderung fand bei vielen Festbesuchern großen Anklang.“ Heidi Willms schloss: „Wir alle sind ehrenamtlich tätig und investieren unsere Freizeit in die Vereinsarbeit. Wer meint, wir könnten etwas verändern oder verbessern, soll es sagen. Wir alle sind für Anregungen dankbar.“

Dazu passten auch die Worte von Wahlleiter Friedhelm Lange, an diejenigen gerichtet, die sich gern hinter den häufig zitierten vorgehaltenen Händen äußern: „Kritisiert werden nur die, die etwas tun.“

Erfreuliches berichtete jedenfalls Helmut Willms aus der Schießsportabteilung, die im Jahr 2011 etliche Erfolge, Pokale und Majestätenehren in allen Altersgruppen auf Kreis- und Bezirksebene einheimste. Damit trugen die Traditionsschützen, die dem Schützenkreis Osnabrück Land-West angeschlossen sind, ihren Teil dazu bei, sportlich für Lotte zu werben. „Etwas, worüber ich mich sehr freue, ist: Die Beteiligung am Jugendschießen ist enorm gestiegen“, belegte Willms auch, dass nach einigen Jahren Zurückhaltung sich nun Nachwuchsschützen in die Fußstapfen der Erwachsenen begeben.

Eckhard Kottmann wies auf Termine in diesem Jahr hin. Der Klönabend, geplant im Februar, werde in den Spätsommer verlegt. An Weiberfastnacht (16. Februar) wird das Schützenhaus zur Narrhalla jecker Frauen. Beim Ostereierschießen am 31. März präsentiert sich der Verein mit Aktionen und frisch geräucherten Forellen der Öffentlichkeit.

Die Maifeier terminieren die Schützen auf den 28. April. „Wir haben den Termin vorverlegt. Manche sind über den 1. Mai im Urlaub. Nun hoffen wir, dass möglichst viele zum Hof Miete kommen“, betonte Eckhard Kottmann.

Das Schützenfest vom 8. bis 10. Juni findet erneut auf dem Marktplatz statt – mit Zeltgottesdienst am Sonntag. Vielleicht gehen dann bei den Umzügen die ersten Mitglieder in modischen Polo-Shirts mit. Für diese Alternative zu Schützentracht der Frauen und Uniform votierte die Versammlung ebenfalls.

(von links): Rolf Wortmann, Günther Hischemöller, Eckhardt Kottmann, Werner Teepe, Horst Kröner, Heidi Willms, Hubert Grewe-Hortebusch, Helmut Willms und Brigitte Gausmann.

Text und Bild: Ursula Holtgrewe (NOZ)

Schützen tanzen durch den Advent

Tanzlehrerin zeigt den Grünröcken die richtigen Schritte

Das Gewehr beiseitegestellt, rein in die Tanzschuhe und
rauf aufs Parkett. Die Lotter Schützen hatten sich für ihre
Weihnachtsfeier in diesem Jahr etwas Besonderes einfallen
lassen: Tanzlehrerin Claudia Larkin zeigte ihnen am
vergangenen Samstagabend im Schützenhaus Alt-Lotte die
richtigen Schrittfolgen zu den verschiedensten Tanzstilen.

Ob Discofox oder Salsa, für jeden war etwas dabei. Seit September dieses Jahres bietet Larkin im Schützenhaus verschiedene Tanzkurse an. So kam der Kontakt zu den Schützen zustande.
„Für uns ist die Tanzveranstaltung eine schöne Sache. Wir haben Spaß, und der Zusammenhalt der Schützen wird gefördert“, sagte Brigitte Gausmann vom Vorstand.

Charmant und geduldig

Die Tanzlehrerin widmete sich bei Problemen mit den Tanzschritten jedem einzelnen Paar und brachte ihnen mit Geduld und auf ihre charmante Art und Weise die neuen Schritte bei. Ihr sei es wichtig, dass sich die Tanzpaare beim Erlernen neuer Schritte wohlfühlen und mit Freude und einem Lächeln im Gesicht sich der Herausforderung stellen. „Tanzen soll schließlich Spaß machen“, sagt Larkin.

Den hatten die Schützen an jenem Abend, denn es wurde viel
gelacht. „Es hätten durchaus ein paar mehr sein können, zeigte sich Brigitte Gausmann mit der Teilnehmerzahl nicht ganz zufrieden.

Das lag möglicherweise an dem langen Programm, was sich die Schützen überlegt hatten.
Bereits am Nachmittag gab es Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Danach hatte der Männerchor „Bass Box“ aus Lotte seinen Auftritt. Die neue Gesangsgruppe sang Kirchen-, Volks- und auch Weihnachtslieder. Der Höhepunkt der Darbietung war ein Lied, bestehend aus 15 verschiedenen Weihnachtsliedern, das sie zur Melodie von „O Tannenbaum“ gesungen haben.

Später servierte Präsident Eckhard Kottmann die von ihm gekochte schlesische Kartoffelsuppe.
Erst danach begaben sich die Schützen auf die Tanzfläche – oder aufgrund des Vorprogramms eben nicht mehr.

Text: Thomas Wägener (NOZ)
Bilder: Brigitte Gausmann

Aktive Schützen beschließen erfolgreich das Jahr 2011

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und Weihnachten steht vor der Tür.
Die Lotter Schützen feierten am vergangenen Freitag ihren Jahresabschluss. Die „Gute Stube“ war festlich hergerichtet worden.
Auch Sportleiter, Helmut Willms, hatte alles wieder gut organisiert vorbereitet. Nach der Begrüßung durch den Sportleiter und den Präsidenten Eckhard Kottmann wurde ein Glücksschießen durchgeführt. Jeder bekam einen verschlossenen Umschlag, in dem sich die „Glücksscheibe“ befand. Wochen zuvor konnten verschiedene Pokale, wie Hessepokal, 100 mtr. Cup und den Damen-Pokal ausgeschossen werden. Jeder war gespannt. Inga Willms konnte sich gegen die Konkurrentinnen durchsetzen und sicherte sich alle Pokale. Beim Glücksschießen war Werner Teepe erfolgreich. Er gewann einen Liegestuhl der „Jever Brauerei“, der aber nur symbolisch war. Durch den Sieg wurde Werner verpflichtet, eine Fahrt mit der Nordwestbahn nach Jever zu organisieren. Den 2. Platz sicherte sich Heike Kottmann. Sie erhielt ein „Riesenmikado“. Auch sie hat eine Aufgabe bekommen. Sie muss eine Fahrradtour mit Minigolfspiel zur Gaststätte „Barrenteich“ organisieren. Aber auch ein 3. Platz wurde vergeben. Diesen errang Ilse Lange. Als Preis erhielt sie einen Rucksack. Als Gegenleistung ist sie nun verantwortlich, bei den Veranstaltungen für die Logistik zu sorgen. Von den Anwesenden wurden die Sieger mit einem Horrido gefeiert.
Aber auch unsere Jugend kam nicht zu kurz. Der Nikolaus hatte für alle ein kleines Geschenk liebevoll verpackt mitgebracht. Unser Kreiskinderkönig Brendan Wheeler wurde von Helmut Willms mit der Leistungsnadel in Bronze geehrt. Hier muss man sagen, auch unser Nachwuchs kann was.

Auch das leibliche Wohl sollte nicht zu kurz kommen.
Unser Präsident hatte es sich nicht nehmen lassen, für die Anwesenden ein leckeres Menü zu zaubern. Aufgetischt wurde ein altes westfälisches Essen „Platen inne Pannen“. Alle waren begeistert und es wurde alles „verputzt“.
Dann begann der gemütliche Teil des Abends. Erstmalig wurde ein Bier einer Allgäuer Brauerei ausgeschenkt, welches die Radeberger Gruppe neuerlich anbietet. Einig waren sich alle. Dieses Bier kann man „gut“ trinken, es sei eine Bereicherung zu den anderen Getränken der Radeberger Gruppe.
Lange saß man noch zusammen und klönte, sprach über dies und jenes, erzählte Witze und und und….
Spät fand der Abend sein Ende. Alle waren zufrieden.
Aber auch die Organisatoren, der „Koch“, das Thekenpersonal und die vielen Helfer sollten nicht vergessen werden. Allen ein herzliches Dankeschön.

Text und Bilder: Brigitte Gausmann

Kreistitel in zehn Disziplinen

Intensive Wochenenden liegen hinter den Aktiven des Schützenkreises Osnabrück Land-West, zu denen auch zwei Vereine aus der Gemeinde Lotte gehören. Am Sonntagabend standen die Sieger fest und wurden im Alt-Lotter Schießstand gebührend geehrt.

190 Starter aus acht Vereinen konkurrierten in dreizehn Disziplinen und sieben Altersklassen für den Kreismeistertitel 2012. 2010 waren es noch 176, ein Jahr später 181. Der Präsident Karsten Raffelt freute sich über diese Steigerung und dankte den Schützenvereinen Lotte und Holzhausen für die Bereitstellung der Schießstände sowie die hervorragende Bewirtung. Er wünschte sich jedoch mehr Präsenz der Sieger bei der Ehrung im nächsten Jahr. Der stellvertretende Sportleiter Reinhard Duckert hatte einen beachtlichen Stapel an Urkunden vor sich liegen, alle vorbildlich geordnet nach Disziplinen. Die meisten Starter gab es in der Disziplin „Luftgewehr Auflagen“ mit 72 Schützen. Es folgte „Kleinkaliber Auflage“ mit 44 und „Liegend Freihand“ mit 41 Startern.

An den Tischen warteten voller Spannung die Teilnehmer der Schützenvereine Atter mit 33 Startern, Gaste (24), Halen (18), Holzhausen (6), Natrup-Hagen (16), Lotte (30), Ohrbeck (21) und der Schützengesellschaft Hasbergen (42).

Geehrt wurden jeweils die ersten drei jeder Disziplin. Einige Gewinner oder Vereinsvertreter hätten eigentlich Kilometergeld bekommen müssen, denn sie wurden vom Sportleiter des Schützenkreises, Oliver Glaser, wiederholt zum Abholen von Urkunden- und Glückwünschen aufgerufen.

So mancher Sportleiter der acht Vereine zeigte sich erstaunt über das gute Ergebnis seiner eigenen Schützen. Lang anhaltenden Beifall erhielt Brendan Wheeler aus Lotte für seien jugendlichen Kreismeistertitel.

Schützenkreis Osnabrück Land-West ehrte in Alt-Lotte

Text und Bild: Erna Berg (NOZ)

Kreiskönigsball des Schützenkreises West

Thomas Kasten aus Hellern ist der König der Könige
„Schützenvereine leisten Arbeit für alle Generationen.“
Frank Stiller, Bürgermeister Hasbergen

„König der Könige“ beim Schützenkreis ist in diesem Jahr Thomas Kasten, Julia Klein die Damenbeste. Auf dem Foto fehlt Kreiskinderkönig Brendan Wheeler. Foto: Horst Troiza

Zahlreiche gekrönte Häupter des Schützenkreises Osnabrück Land-West trafen sich zum traditionellen Kreiskönigsball bei Thies in Gaste.

Als „König der Könige“ wurde an diesem Abend Thomas Kasten von der Schützenbruderschaft Hellern von Kreispräsident Karsten Raffelt in sein Amt eingeführt. Karsten Raffelt konnte zum Königsball Vertreter aller Zehn im Schützenkreis zusammengefassten Vereine begrüßen. Neun Majestätenpaare, in Lotte konnte in diesem Jahr kein König ermittelt werden, betraten nach dem Fahneneinmarsch den geschmückten Saal und warteten gespannt auf die Bekanntgabe des Besten des Kreiskönigsschießen.

Doch der Kreispräsident und seine Sportleiter Oliver Glaser, Karin Valleé (Damen) und Uwe Bücker (Jugend) machten es zuerst einmal spannend. Nach der Begrüßung der Ehrengäste, darunter dem Ehrenpräsidenten Karl-Heinz Tormöhlen, der Bezirkskaiserin Ilse Lange (Lotte) und seiner Amtskollegin Heike Drop vom Schützenkreis Land-Süd bat Karsten Raffelt Bürgermeister Frank Stiller zu einem Grußwort auf das Podium. Stiller wandte sich mit einem großen Lob an die Versammlung der Schützenbrüder und -schwestern. Die Vereine bildeten einen hohen Aktivposten im kulturellen Leben ihrer Heimatgemeinden, stellte er fest. Auch Hasbergen habe während seiner Feierlichkeiten anlässlich der 1175-Jahr-Feier von der Teilnahme der Schützenvereine profitieren können.

„Ein Schützenverein leistet Arbeit für alle Generationen: Er fördert die Jugend, gibt den Erwachsenen ein reges Betätigungsfeld und lässt die Senioren sich gut aufgehoben fühlen“.

Im Anschluss wurde der neue Kreiskönig Thomas Kasten unter dem Jubel der Anwesenden gekürt. Das Amt der Damenbesten sicherte sich Julia Klein (Halen) und neuer Kreiskinderkönig ist Brendan Wheeler vom Schützenverein Lotte. Den Kreiskönig-Wanderpokal holte sich Ernst Kosel (Halen) und die Wettkämpfer des Schützenvereins Atter gewannen wie im Vorjahr das Schießen um den Friedhelm- Bauschulte-Gedächtnispokal. Nach der Verleihung der Pokale trafen sich Königspaare und Gäste auf der Tanzfläche, wo zur Musik der „Black Horses“ ausgiebig getanzt und gefeiert wurde.

Artikel (NOZ)

Tag der offenen Tür im Schützenhaus

Am 2. Oktober hatte der Schützenverein die Bevölkerung von Lotte und alle Interessierten zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen. Herbstlich gedeckte Tische erwarteten die Gäste zum Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.
In der Schießsportanlage stellten Schützen aus dem Schützenkreis Osnabrück Land-West ihr Können unter Beweis.
Kinder und Gäste konnten mit der Computer-Lichtpunkt-Anlage ihre eigene Treffsicherheit ermitteln und erhielten anschließend einen Ausdruck mit einem Schussbild.
Informationstafeln und eine Diaschau stellten die Vereinsarbeit und –geschichte vor, die Fahnen konnten ebenso wie die jahrhunderte alte Königskette bewundert werden.
Der Tag klang mit einem vor Ort zubereiteten westfälischen Essen aus.

Text: Heidi Willms
Bilder: Kröner