Schützenfest 2023

10. Juni 2023 Königsschießen und Mitgliederversammlung

Nach der Begrüßung durch den Vizepräsidenten Armin Sünnewie begrüßte dieser unter anderem den amtierenden König Dominik Niederbrüning mit seiner Lebensgefährtin Jaqueline Hünschemeyer und den Adjutanten Fabian Behrendt mit Lebensgefährtin Jaqueline Niederbrüning sowie den Ehrendamen Martina Sünnewie, Dorothea Leben, Barbara Kröner und Gabriele Wortmann.

An der Versammlung nahmen 44 Mitglieder teil.

Auf der Tagesordnung standen unter anderem Planungen und Arbeitseinsätze zu Schützenfest. Armin Sünnewie erläuterte den Ablauf des Schützenfestes, unter anderem wo das Zelt, Autoskooter, Imbisswagen, Kinderkarusell,  Bierwagen und Toilettenwagen stehen werden.

Ferner berichtete er über eine geplante Fahrt nach Neuhof an der Zenn im August 2024. Interessierte können sich schon jetzt bei ihm melden.

Armin Sünnewie erläuterte nochmal die Mitgliedschaft im Kreis Osnabrück Land West und die Mitgliedschaft im Schützenbund Weser Ems (SWE) und deren Kosten. Im Kreis West will der Schützenverein Lotte bleiben, aus dem SWE sollte man austreten, die Hintergründe wurden bekanntgegeben.

Unsere Sportschützen können weiterhin an Wettkämpfen auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene sowie an Deutschen Meisterschaften teilnehmen.

Dann folgte das Königsschießen. Jens Wortmann übernahm mit Monika Ohlmann die Aufsicht.

Dominik Niederbrüning eröffnete das Königschießen.

Neben dem Königschießen wurden noch folgende Pokale ausgeschossen:

Königspokal            Jens Wortmann

Präsidentenpokal    Armin Sünnewie

Den Fleißpokal erhielt in diesem Jahr Jens Wortmann.

Nachdem das Königsschießen beendet war, kürte Armin Sünnewie den neuen Schützenkönig 2023/24

Thomas Wenneker mit Ehefrau Caro

Adjutant wurde Florian Janssen

Ehrendamen: Martina Sünnewie, Dorothea Leben, Jaqueline Niederbrüning, Jaqueline Hünschemeyer.

Für das leibliche Wohl hatte der Hofstaat um Dominik Niederbrüning gesorgt. Leckere Salate, Steaks und Würstchen wurden von Michael Leben und Florian Janssen gegrillt.

Es war ein schöner Abend im Kreise der Mitglieder.

Ein besonderer Dank gilt dem Thekenteam.

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Musiknacht – 16.06.2023

Zum Schützenfestauftakt fand auch in diesem Jahr die Musiknacht statt. Ab 20 Uhr konnten die Gäste im Festzelt abtanzen, Freunde treffen und kühle Getränke zu sich nehmen. DJ Frank erfüllte den Gästen Musikwünsche, so dass jeder auf seine Kosten kam. Das Thekenpersonal erfüllte die Getränkewünsche freundlich und zuvorkommend.

Schützenfest – Samstag, 17.06.2023

Nachdem das Zelt am Morgen noch durch die Mitglieder sehenswert hergerichtet worden war, trafen sich die Schützen zum Kinderschützenfest um 14 Uhr auf dem Festplatz. Dort hatten Mitglieder der Kooperationsgemeinschaft „Lotte lebt auf“ einen Parcours für Kinder aufgebaut. Hier konnten die Kinder verschiedene Spiele absolvieren. Dieses war sehr gut besucht. Parallel dazu fand im Festzelt das Kinderkönigsschießen mit einem Lasergewehr statt. 20 Kinder nahmen am Kinderkönigsschießen teil, das von Brigitte Gausmann und Dennis Kröner betreut wurde.

Noel Niederbrüning, als amtierender Kinderkönig, eröffnete das Schießen.

Nachdem alle Kinder ihre Schüsse abgegeben hatten, werteten die beiden Verantwortlichen die Ergebnisse aus.

Neue Kinderschützenkönigin wurde

Tia Herrmann mit Prinz Alexander Vogelmann.

Um 19 Uhr trat der Verein zur Proklamation der neuen Majestäten an.

Nachdem Dominik Niederbrüning durch Armin Sünnewie die Königskette und dem restlichen Hofstaat die Insignien abgenommen worden waren, bekam Dominik und Jaqueline für das Königsjahr 2022 ihre Plaketten angesteckt. Dann folgte auf dem alten Hofstaat ein dreifaches Horrido.

Dann rief der Präsident Horst Kröner den neuen König aus.

Schützenkönig 2023/24 wurde in diesem Jahr Thomas Wenneker mit Königin Caro Wenneker. Adjutant wurde Florian Janssen.

Das neue Königspaar beriefen Martina Sünnewie, Dorothea Leben, Jaqueline Niederbrüning und Jaqueline Hünschemeyer zu Ehrendamen.

Nachdem alle ihre Insignien erhalten hatten, folgte ein dreifaches Horrido.

Gegen 20 Uhr empfing der Schützenverein Lotte die Gastvereine aus Halen, Osterberg, Wersen und Botterbusch.

Die Vereine waren zahlreich angetreten.

Horst Kröner begrüßte die Könige der angetretenen Vereine sowie die Präsidenten/in und Ehrenpräsidenten. Im Anschluss daran folgten der Königstanz mit allen Königinnen und Könige der Vereine. Nach dem Horrido auf die Vereine und dem Schützenfest ließ Günter Hischemöller die angetretenen Vereine zum gemütlichen Teil wegtreten.

DJ Frank spielte zum Tanz auf. Es dauerte nicht lange und die Tanzfläche wurde gestürmt, Musikwünsche erfüllt. Es war ein fröhlicher und gelungener Abend mit den Gästen und Vereinen.

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Schützenfest – Sonntag, 18.06.2023

Gegen 10 Uhr fand im Festzelt ein Zeltgottesdienst mit Posaunenchor statt. Pastor Iven Benck begrüßte die Anwesenden. Das Thema zur Predigt lautete „Mega Fest“, Lukas 12, Vers 16-24. Pastor Benck ging in seiner Predigt auf das Mega Fest, welches im Lukasevangelium beschrieben ist, ein. Gegen 11 Uhr war der Gottesdienst beendet.

 Im Anschluss daran fand ein Frühschoppen statt. Gegen 12 Uhr wurde eine Erbsensuppe gereicht, die von Rieskamp-Gödeking gebracht wurde. Es wurde von allen ein großes Lob ausgesprochen für die leckere Erbsensuppe. Unser Mitglied Jürgen Sigmanski hatte sein Akkordeon mitgebracht und spielte muntere Weisen, was sehr gut ankam.

Parallel dazu richteten die Frauen des Vereins die Cafeteria ein. Sie deckten Tische, nahmen die mitgebrachten Kuchen entgegen und bereiteten den Kaffee vor.

Gegen 14 Uhr trat der Verein auf der Festwiese an, um die neuen Majestäten im Schützenhaus auszuholen.

Dort wurde der Verein von den amtierenden Majestäten empfangen und zu einem Umtrunk eingeladen.

In der Zwischenzeit fand im Festzelt ein kleines Konzert mit dem Original Osnabrücker Windjammer Shanty Chor statt. Trotz der heißen Temperaturen hatten sich doch noch einige Gäste eingefunden, die bei Café und Kuchen dem Shanty Chor lauschten. Die Anwesenden waren von dem Repertoire des Chores begeistert.

Gegen 15:45 h trafen die neuen Majestäten am Festplatz ein. Begleitet wurden sie von dem Musikkorps Lappenstuhl, der die Majestäten und Mitglieder ins Festzelt leitete.

Horst Kröner begrüßte die anwesenden Gäste, den Kreispräsident Oliver Glaser, den Gemeindekönig Dominik Niederbrüning und den Kreiskönig Jürgen Goldmeyer.

Dann stellte der Präsident Horst Kröner die neuen Majestäten und deren Hofstaat den anwesenden Gästen vor.

Im Anschluss daran ehrte er mit dem Verdienstorden des Vereins Armin Sünnewie und Günter Fischer.

Jürgen Sigmanski wurde für 40 jährige Vereinszugehörigkeit geehrt und mit dem Verdienstorden des Vereins ausgezeichnet.

Heidi und Helmut Willms waren vor 25 Jahren das Königspaar des Vereins. Hierfür erhielt sie einen Blumenstrauß. Vor 40 Jahren war Karl-Heinz Bergjohann mit seiner Ehefrau Beate das Königspaar des Vereins. Auch hier überreichte Horst Kröner einen Blumenstrauß.

Des Weiteren wurden die erfolgreichen Bezirksmeisterinnen geehrt. Heidi Willms, Ilse Lange und Brigitte Gausmann erhielten vom Präsidenten einen Blumenstrauß und einen Gutschein.

Der Kreispräsident Oliver Glaser richtete ebenfalls Grußworte an die neuen Majestäten und den Anwesenden.

Oliver Glaser ehrte folgende Mitglieder:

Martina Sünnewie erhielt die Ehrennadel des Kreises in Silber, Günter Gausmann erhielt die Verdienstspange in Gold.

Nach erfolgter Totenehrung und Ehrentanz folgte zum Abschluss das Deutschlandlied.

Horst Kröner ließ durch den Kommandeur Günter Hischemöller ein Horrido auf das Schützenfest ausrufen. Anschließend ließ er zum gemütlichen Teil wegtreten.

Der Nachmittag und Abend wurde durch DJ Frank musikalisch begleitet. Das Fest klang am Sonntagabend nach einer gemütlichen Feier aus.

Einen besonderen Dank gilt den Damen in der Cafeteria, dem Thekenteam und den Helfern beim Aufbau und Abbau des Zeltes.

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Text: Brigitte Gausmann
Bilder: Kröner

Verköstigung von Obstbränden im Schützenhaus

Am 04.03.2023 veranstaltete der Schützenverein Lotte von 1659 e.V. im Schützenhaus eine Verköstigung von Obstbränden der Fa. Wichmann aus Westerkappeln.

Eingeladen waren neben den Lotter Schützen auch Schützen aus Osterberg, Botterbusch, Wersen und Halen. Angemeldet hatten sich 26 Personen .
Nach der Begrüßung durch unseren stellvertretenden Präsidenten, Armin Sünnewie, übernahm Herr Wichmann. Er erläuterte den Gästen die einzelnen Brände. Er hatte auf einen Tisch ca. 90 verschiedene Obstbrände zum Probieren aufgestellt. Dann begann das Probieren. Jeder konnte in einer Broschüre seine Notizen machen, welche Brände besonders gut gemundet haben.
In der Pause wurde ein Spanferkel zum Essen angeboten, dass die Fa. Deuper zubereitet hatte.
Nach der Stärkung ging die Verkostung weiter. Nach drei Stunden war alles durchprobiert und die Gäste waren sehr zufrieden.
Im Anschluss daran wurde noch über die leckeren Obstbrände diskutiert.
Ein besonderer Dank gilt dem Thekenteam, die dafür sorgten, dass keiner verdursten musste.
Es war ein gemütlicher Abend .

Text und Bilder Brigitte Gausmann

Ehrungen

Bei der Jahreshauptversammlung am Samstag den 07.01.2023 wurden folgende Mitglieder geehrt:

Die Verdienstspange des Schützenkreises Osnabrück Land-West erhielt Hajo Petermann.

Bei den Kreismeisterschaften des Schützenkreises Osnabrück Land-West für 2023 lagen jeweils in ihren Altersklassen auf den ersten Plätzen:

LG-Auflage 30 Schuss Einzelwertung bei den Damen: Ilse Lange, Heidi Willms, Inga Willms,
bei den Herren: Friedhelm Schröer, Helmut Willms

LG-Auflage 30 Schuss Mannschaftswertung:1. Platz: Die Damenmannschaft mit den Schützinnen: Brigitte Gausmann, Ilse Lange und Heidi Willms.

Bei den Rundenwettkämpfen 2022/2023 des Bezirks Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim in der Disziplin LG-Auflage 30 Schuss belegten wir bisher mit unserer Mannschaft den 7. Platz mit 2.804,1 Ringen in drei Wettkämpfen. Der Abstand zum 1. Platz beträgt 25,9 Ringe.

Der Endkampf findet am 5. Februar auf der Schießsportanlage in Nordhorn statt. Die diesjährigen Schützen sind Wolfgang Fellner, Ilse Lange, Helmut, Heidi und Inga Willms. (Bei den jeweiligen Wettkämpfen werden immer drei Schützen gewertet, die anderen schießen “außer Konkurrenz”, wobei die “AK” Schützen vor Wettkampfbeginn angegeben werden müssen.) Wir gehen bei den Meldungen für die Wertung immer nach dem Ergebnissen des vorherigen Wettkampfes.

von Links: Friedhelm Schröer, Brigitte Gausmann, Hajo Petermann, Heidi Willms, Helmut Willms und Ilse Lange

Text: Heidi Willms

Jahreshauptversammlung 2023

Monika Ohlmann neu im Vorstand

Am 07.01.2023 fand die Jahresversammlung des Schützenverein Lotte statt.
Nach der Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung und der Beschlussfähigkeit folgte die Totenehrung mit einer Gedenkminute.
Nach den Berichten des Schriftführers Michael Leben, der Schatzmeisterin Brigitte Gausmann, des Ehrensportleiters Helmut Willms und der Kassenprüferin Ilse Lange folgten die anstehenden Wahlen.
Turnusmäßig musste der 2. Vorsitzende Armin Sünnewie, die 1. Kassiererin Brigitte Gausmann und der 1. Schriftführer Michael Leben gewählt werden.
Wahlleiter Horst Kröner fragte Armin Sünnewie, ob er das Amt weiter ausüben wolle und die Versammlung, ob es weitere Interessenten geben würde.
Da es keinen weiteren Kandidaten gab, fragte der Wahlleiter, wie die Wahl stattfinden solle. Es wurde eine geheime Wahl beantragt. Als Wahlhelfer wurden Friedhelm Lange und Günter Fischer gewählt.
Sie verteilten Stimmzettel und zählten diese anschließend aus.
Armin Sünnewie wurde mit 37 Ja – Stimmen und 5 Nein-Stimmen gewählt.
Auf Frage des Wahlleiters nahm er die Wahl an. Die nächsten beiden Wahlen waren öffentlich. Die Schatzmeisterin Brigitte Gausmann und Schriftführer Michael Leben wurden einstimmig gewählt. Auch sie nahmen die Wahl an.
Erich Künnemann, der bislang 2. Schriftführer war, legte aus persönlichen Gründen sein Amt nieder. Vielen Dank für deine geleistete Arbeit im Vorstand.
Jetzt war es erforderlich, eine oder einen neuen 2. Schriftführer zu finden. Vorgeschlagen wurde Monika Ohlmann, die erst in den Verein eingetreten ist, aber Vereinserfahrung hat. Monika Ohlmann wurde gefragt, ob Sie sich als 2. Schriftführerin kommissarisch zur Wahl stellen würde.
Sie stimmte dem zu. Die Versammlung wurde nun um Handzeichen gebeten. Monika Ohlmann wurde einstimmig als 2. Schriftführerin in den Vorstand gewählt. Hierzu herzlichen Glückwunsch.

von Links Monika Ohlmann, Barbara Kröner, Brigitte Gausmann, Armin Sünnewie, Horst Kröner und Michael Leben.

Text: Brigitte Gausmann

Gemeindekönigspokalschießen 2022

Am 11.11.2022 veranstaltete der Schützenverein Lotte mit den anderen Schützenvereinen aus Halen, Wersen, Osterberg und Botterbusch nach drei Jahren Corona wieder das Gemeindekönigspokalschießen.

Es hatten sich 19 Schützen aus Halen, Wersen und Lotte angemeldet, die sich im Schießsport messen wollten, wer die beste Schützin oder Schütze aller Gemeindeköniginnen – bzw. Könige wird.

Zuerst stand aber eine Stärkung auf dem Programm. Gemeinsam wurde nach der Begrüßung durch den Vizepräsidenten, Armin Sünnewie, in gemütlicher Runde das Abendessen eingenommen. Danach übernahm Heidi und Helmut Willms das Kommando.

Nachdem die Reihenfolge feststand, wer wann schießen musste, folgte das Schießen auf der KK-Bahn. Alle gaben ihr Bestes!
Nach ca. einer Stunde stand fest, wer das Gemeindekönigspokalschießen gewonnen hat.

Helmut Willms gab die Ergebnisse bekannt. Den ersten Platz belegte Jörg Ratermann mit 48,3 Ringen, der 2010/2011 Gemeindekönig im Schützenverein Halen wurde. Platz zwei belegte Wolfgang Fellner mit 48,1 Ringen vom Schützenverein Lotte, der 1999/2000 Gemeindekönig war. Den 3. Platz mit 47,2 Ringen belegte Brigitte Gausmann, vom Schützenverein Lotte, die 2004/2005 Gemeindekönigin war. Platz 4 mit 47,1 Ringen belegte Ilse Lange vom Schützenverein Lotte, die 2009/2010 Gemeindekönigin war.

Jörg Ratermann Gemeindekönig 2022

Alle anderen teilnehmenden Schützinnen- und Schützen erzielten beachtliche Ergebnisse. Herzlichen Glückwunsch allen, die teilgenommen haben.

Armin Sünnewie rief ein dreifaches Horrido auf den Sieger und alle teilnehmenden Schützinnen- und Schützen aus.

Es folgte ein gemütlicher Abend mit kühlen und geistreichen Getränken und vielen interessanten Gesprächen. Es war insgesamt ein gelungener Abend.

Ein besonderer Dank gilt der Standaufsicht Heidi u. Helmut Willms sowie dem Thekenpersonal.

1. Weinabend im Schützenhaus am 15.11.2013

Freitag war es soweit.
In der Guten Stube im Schützenhaus fand anstelle  des Übungsschießens ein Weinabend statt. Eckhard Kottmann begrüßte die Anwesenden und wünschte einen schönen Abend.

Gereicht wurden Weiß- und Rotweine aus dem Pfälzer Weingut „Pfaffmann“. Horst Kröner hatte sich kundig gemacht und stellte die einzelnen Weine vor.

Er berichtete über die Herkunft der Trauben sowie über deren Fruchtsüße. Heide Willms und Horst Peterson, Lesepaten aus der Gemeinde Lotte, brachten mit ihren Vorträgen die Zuhörer zum Schmunzeln. Sie erhielten, so wie auch Horst Kröner, viel Zuspruch.

Aber neben den süffigen Weinen sollte auch der Hunger nicht zu kurz kommen.
Unsere Küchenfeen Agnes und Waltraud hatten leckere Snacks für diesen Weinabend erstellt, die allen gut mundeten.

Dieser Abend, da waren sich alle einig, sollte im nächsten Jahr im Rahmen einer Weinprobe wiederholt werden. Dieses könnte dann mit einem Herbstfest verbunden werden.
Allen Helfern und Akteuren ein herzliches Dankeschön.

Text: Brigitte Gausmann

Weiberfastnacht der Lotter Schützen stoppt Sexismusdebatte zum Vorteil des Zotigen

Das Zepter fröhlicher Narretei schwangen die Frauen an Weiberfastnacht im Alt-Lotter Schützenhaus. Sie feierten ausgiebig die fünfte Jahreszeit mit Schunkeln, Singen, Tanzen und Lachfalten vertiefenden Aktionen sowie Büttenreden aus dem Hause der Ohrbecker Narren.

„Nutzt die Stunden voller Freude und vergesst die Sorgen des Alltags“, begrüßte Mitorganisatorin Heike Kottmann die jecken Weiber. Sie riet ausgelassen zu feiern und Lachen zu verschenken, auch wenn die Narren-Saison vorbei ist. Damit fing das gut gelaunte Thekenteam an: Brigitte Gausmann, Renate Krause, Annegret Teepe und Heidi Willms, verkleidet als Charleston-Lady, Baseballspielerin, Omi und Teufel.

Derweil ließen es sich die Gäste gut gehen, denn mit dem Eintritt hatten sie ein All-in-Ticket gelöst für lange und kurze Getränke, Imbiss und bissige Beitragskünstler. Den Auftakt machte Clown Andreas Hille, seit Jahren willkommener Gast in Alt-Lotte. Erneut öffnete er das Familien-Nähkästchen und breitete erstaunliche Erlebnisse mit seinem Dornröschen aus. Neulich habe sie ein Zwei-Euro-Stück verschluckt und dem Arzt berichtet, dass nur Kleingeld herauskomme. Der Doc: „Das ist kein Wunder. Sie sind in den Wechseljahren.“

Als sie sich ein drittes Kind von ihm wünschte, verwies er auf die viele Arbeit. Sie: „Wo ist das Problem? Du musst sowieso jede Nacht dreimal raus.“ Sein älterer Nachbar habe sich eine junge Frau aus dem Internet bestellt. Andreas: „Was machst du, wenn du sie nicht mehr gern hast?“ Nachbar: „Dann drücke ich auf der Tastatur Alt und Entfernen.“ Hille erntete die erste Beifall-Rakete.

Nun war wieder „DJ Andi“ von „Sound Emotions“ dran und holte die kostümierte Schar zum Tanz von den Stühlen. Auch hinter den Tischen legte ein Paar ein munteres Tänzchen hin. Später ging die „Erfahrene Ehefrau“ (Elke Meyer) in die Bütt und hackte tiefgründig auf Männern herum. „Der Mann ist der Kopf der Familie, der Clown, doch Hirn im Schädel haben nur wir, wir Frau’n.“ Diese Häme teilte die „internationale“ Närrinnen-Schar aus Atter, Mettingen, Seeste, Ibbenbüren, Ohrbeck, Haste und Lotte gern – es war ja Weiberfestnacht.

Begeisterungsstürme ertanzten sich die „Knackenden Knochen“ mit schwungvollem Samba-Cancan in wehenden Röcken. Klar kamen sie um eine Zugabe nicht herum und legten gut gelaunt erneut los.

Die Stimmungswogen schwappten gewaltig hoch, als der „Sanitäter aus Leidenschaft“ (Guido Loheider) wortspielerisch seinen Alltag aufs Korn nahm: „Ich habe als Sani-Boy angefangen und bei der Oberschwester gelernt. Man kann auch sagen, ich habe sie drei Monate belegt.“ Klar was das sexistisch, aber der bundesweiten Sexismus-Diskussion wollten sich die amüsierten Frauen nicht anschließen. Zotiges wird an Karneval sogar erwartet.

Der Sani arbeite mit den tollsten Ärzten zusammen; sein Kommentar zur Narkoseärztin: „Wenn Sie die sehen, sind Sie weg“; zum Chirurgen aus einem christlichen Hospiz: „Sonntags macht er Kreuzstiche“; zum Spezialisten für Injektionen: „Er hat einen leichten Stich, unser Kanül-Arbeiter, und ist ein Arzt, der unter die Haut geht.“ Das Publikumsgejohle war riesig.

Gleichfalls, als „Cindy“ (Manuela Brinkmann) mit dem 60-Tonnen-Ballett tosenden Beifall erntete. Zum Song „Nich jeder Prinz kommt uff’m Pferd“ rockten sie den Saal. Dralle Formen in Pink mit stilechter Show machten vergessen, dass es eine Zwillings-Cindy war, die sich als Frau begehrt fühlte. Die mitreißende Nummer wiederholte „Cindy“ gern, bevor der Abend den Weibern gehörte. Sie tanzten fröhlich ab. Und zu so manch einem Abschied gehörte viel später ein: „Wir sehen uns im nächsten Jahr hier wieder.“

Text: Ursula Holtgrewe (NOZ)
Bilder: Brigitte Gausmann

Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Lotte von 1659 e.V.

Eckhard Kottmann begrüßte neben den anwesenden Mitglieder die amtierende Königin- und Gemeindekönigin Heike Kottmann, die Kaiserin des Schützenbundes Osnabrück-Emsland Grafschaft Bentheim, Heidi Willms, die amtierende Königin Ilse Lange, ebenfalls vom Schützenbund Osnabrück-Emsland Grafschaft Bentheim, ferner den Ehrenvorsitzenden Reinhard Lienemann, den Bürgermeister der Gemeinde Lotte, Rainer Lammers und Uschi Holtgrewe von der NOZ, zur Jahreshauptversammlung. Nach der Totenehrung wurden die Berichte des Schriftführers, des Schatzmeisters und des Kassenprüfers vorgetragen. Heidi Willms stellte ihren Bericht bebildert den anwesenden Mitgliedern vor. Der Kassenprüferbericht wurde von Willi Stein vorgetragen. Er beantragte für die hervorragend geführten Bücher Entlastung des Vorstandes. Die Anwesenden votierten einstimmig für die Entlastung des Vorstandes. Dann folgten die Berichte des Sportleiters und des Festausschusses. Helmut Willms berichtete über ein erfolgreiches Sportjahr des Lotter Vereins. Nach Endung seines Vortrages legte er aus persönlichen Gründen sein Amt nieder. Eckhard Kottmann würdigte sein 32-jähriges Wirken im „Schießstand“ und ernannte Helmut Willms als Ehrensportleiter. In diesem Zusammenhang überreichte er ihm ein kleines Präsent als Dankeschön. Für die Schießgruppe dankte Wilhelma Bauschulte Helmut Willms mit einem Blumenstrauß für die Unterstützung in den letzten Jahrzehnten beim Schießen, Planen von Veranstaltungen usw.
Nun sollte ein Nachfolger für Helmut Willms ernannt werden.
Da sich kein Interessent fand, wurde dieses vertagt. In den nächsten Wochen soll versucht werden, einen Nachfolger in Zusammenarbeit und dem Vorstand und der Schießgruppe gefunden werden. Der Festausschussbericht wurde von Brigitte Gausmann vorgetragen, die sich auf die Termine in 2013 beschränkte, da Heidi Willms über Veranstaltungen aus dem Jahre 2012 zuvor in ihrem Rechenschaftsbericht informiert hatte.
Da keine Anträge dem Vorstand vorlagen, kam Eckhard Kottmann zum Punkt „Verschiedenes“. Auf Frage, ob es Fragen oder Anregungen seitens der Anwesenden gibt, erhob sich Armin Sünnewie und bat Rolf Wortmann, in 2013 doch eine neuerliche Reise zu planen.
Außerdem begrüßte Armin Sünnewie die Arbeit des Vorstandes.
Dann wurde die Jahreshauptversammlung mit einem dreifachen Horrido beendet.

Text: Brigitte Gausmann
Bilder: Kröner

Treffliches zur Gebietsreform Wolfgang Johanniemann serviert Lotter Schützen nach dicker Rippe sein trockenes Thema mit Pfiff

Sicherlich war es auch die dicke Rippe mit Kraut und lecker gezwiebeltem Püree, das die rund 40 Gäste am Freitagabend ins Alt-Lotter Schützenhaus lockte. Doch sie blieben auch zum Vortrag von Wolfgang Johanniemann. Mutig hatte Schützenchef Eckhard Kottmann das trockene Thema Gebietsreform für den Klönabend gewählt.

Doch Kottmann kennt seine Pappenheimer und seinen Joanniemann. Denn der Wersener Heimatforscher war bereits zum dritten Mal Referent des Klönabends und hatte mit originellem Material, vor allem mit lokalen Fotos das Interesse der Runde geweckt. Solch pfiffige Rezeptur mundete den Lottern auch diesmal nach deftigem Mahl plus Verteiler.

Allerdings zeigte sich auch: Für die älteren Semester ist die zum 1. Januar 1975 vollzogene Reform immer noch ein Reizthema. So kommentierte Irma Hackmann die Entscheidung des neuen Lotter Rates für Wersen als Siedlungsschwerpunkt und damit Sitz des Rathauses: „Der war gespickt, der Rat, der konnte nicht anders.“

Johanniemann vermied wohlweislich einen Disput mit der alten Dame, schließlich ist er Wersener. Doch die bis heute nachwirkenden Klippen der Reform, die landesweit die Zahl der Kreise von 57 auf 31 und die der kreisfreien Städte von 38 auf 23 reduzierte, umschiffte er nicht. Mit launigen Karikaturen, fiktiven Todesanzeigen und wortgewaltigen Kommentaren aus den regionalen Tageszeitungen ließ er die Emotionen jener Zeit wieder lebendig werden.

Allerorten schlug Innenminister Willi Weyer Widerstand gegen die „Eingemeindungen“ entgegen. Doch der Liberale zog sein Projekt für eine effektivere Kommunalverwaltung unbeirrt durch. „Bürgerbeteiligung und Mitbestimmung waren damals noch Fremdwörter; sonst wäre es schwer geworden“, sagte Johanniemann.

Den „Kampf um Lotte“ verfolgte der Referent bis 1903 zurück, als es erste Bestrebungen gab, das Amt Lotte, das räumlich der heutigen Gemeinde entsprach, aber aus zwei politischen Gemeinden bestand, Westerkappeln zuzuschlagen. 1932 machten die Wersener klar, dass sie, wenn das Amt Lotte aufgelöst würde, lieber nach Osnabrück kämen. Das Fingerhakeln über die Landesgrenze überdauerte sogar den Zweiten Weltkrieg. 1971 gab es gar Spekulationen, dass der Bezirk Osnabrück zu NRW kommen sollte.

Die hitzigen Debatten belegte der Referent und illustrierte sie mit Gruppenfotos der damaligen Lotter Gremien, was bei den Zuhörern geradezu einen Wettbewerb des Wiedererkennens auslöste: Jürgen Steinschulte, Werner Huth, Heinrich Termath, Horst Ursinus und viele viele mehr, aber alle längst tot.

Hier auch eine Auswahl der schönsten Zitate: Wersen kommt ganz sicher zu Westerkappeln; Planung ist das Ersetzten des Zufalls durch den Irrtum; Lotte kommt bald zu Osnabrück; der Bürener Blinddarm zuckt ganz gewaltig; gewisse Leute müssen sich wieder nach einem ordentlichen Beruf umsehen.

Dass jemand für die neue Gemeinde den Namen „Werslot“ vorschlug, führte zu Heiterkeit. Und so förderte Wolfgang Johanniemann die weise Erkenntnis, dass mancher politische Streit von heute morgen nur noch als Anekdote taugt. Ob das aber zu mehr Gelassenheit führt?

Text: Thomas Niemeyer (NOZ)
Bilder: Kröner