Alt-Lotte tanzt mit der Band Kilkenny in den Mai

Zum zweiten Mal feierte der Schützenverein Lotte von 1659 mit der Kilkenny Band in den Mai hinein – auf der Diele des Hofes Miete, denn als Open-Air-Auftritt wäre das fröhliche Livekonzert der dritten „Irischen Nacht“ schlichtweg ins Wasser gefallen.

Folglich war es auf der Diele recht voll. Lediglich eine „Anstands-Tanzfläche“ blieb frei. Frisch eingeschenkte Irische Spezialitäten und Bier sowie andere Getränke gingen über die Theke. Ab und zu huschte ein Gast durch den Regen über den leeren Platz zum Imbisstand. Und doch hätte die Veranstaltung mehr Besucher verdient gehabt. Das meinte auch Schützenpräsident Eckhard Kottmann . „Das Wetter hat uns Gäste gekostet. Wir sind froh, dass die Band im Trockenen spielen kann. Draußen wäre es für die Musiker unzumutbar gewesen. Wenn ich das Wetter beeinflussen könnte, wäre es warm und trocken“, sagte er schmunzelnd.

Frieren musste auf der Diele niemand. Die Band tat das Ihre dazu mit Folk- und anderen Songs, die in die Beine des wippenden Gästepulks gingen. Wer etwas mehr Platz hatte legte Tänzchen im Stehen hin und klatsche gut gelaunt mit. Fröhliche Minen zauberte die Musik der „Kilkenny Band“ auch auf die Gesichter von Cornelia und Frank Lübke. Aus Wersen waren die Aktiven im Verein Dütestrand Wersen von 1664 angereist. „Wir sind häufig in Alt-Lotte unterwegs, wenn die Schützen etwas veranstalten und bei anderen Festen. Das hier ist tolle Musik, die man live nicht so oft hören kann. Ich bin sicher, das hätte auch anderen Wersenern gut gefallen“, sagte Cornelia Lübke.

Die „Kilkennys“ unterhielten vortrefflich mit heiteren und besinnlichen Liedern, beispielsweise Welthits der „Dubliners“, eingängigen sowie flotten Songs von „The Blarney“ und „Rapalje“ – musikalischen Humor inbegriffen. Zum Nachdenken regte Ralph McTells gesellschaftskritisches „Streets of London“ aus den 1970ern an – vielstimmig mitgesungen von den Gästen in Erinnerung an die Jugendzeit. Jascha Kemper, Shawn Hellmann, Bianca Freitag und Christian Ventker vergrößerten einmal mehr ihre Fangemeinde. Sie vermittelten ihre Faszination vom Irish Folk mit Spielfreude und großem Repertoire.

Die „Kilkenny Band“ feiert mit den Lotter Schützen des Vereins von 1659 am 1. Mai und verbreitet trotz des Schmuddelwetters musikalischen Witz und gute Laune.

Text und Bild: Ursula Holtgrewe (NOZ)

Lotter Schützen verlebten einen aufregenden Tag in Hamburg

Am 26.April war es so weit. Das Organisationsteam Rolf Wortmann und Armin Sünnewie hatten für diesen Tag eine Fahrt nach Hamburg in Zusammenarbeit mit der Firma Strier aus Ibbenbüren geplant.

Um 07:00 Uhr fuhr der Bus bei strahlendem Sonnenschein am Alten Amtshaus über die BAB A 1 Richtung Hamburg. Die erste Pause legten die Reisenden hinter Bremen an einem Rastplatz ein. Dort wurden den Mitfahrern frischer Kaffee und belegte Brötchen serviert. Vor Antritt der Fahrt hatten die Ehefrauen des Organisationsteams bereits frischen Kaffee gekocht und leckere Brötchen geschmiert. Dieses wurde von den Mitreisenden gerne angenommen. Alle hatten guten Appetit mitgebracht.

In Hamburg angekommen, machten wir zuerst eine Stadtrundfahrt, die durch den Busfahrer der Fa. Strier kommentiert wurde. Vorbei an der Hafenanlage, über die Köhlbrandbrücke, vorbei an den Landungsbrücken in die Speicherstadt. Im Hafen konnten wir die dort vor Anker liegende „AIDA Sol“ und andere Schiffe bewundern. Auch  die in Bau befindliche „Philharmonie“ und vieles mehr konnte bestaunt werden. Dort hatten wir dann Zeit zur freien Verfügung, die alle gerne nutzten. Denn es war sehr „heiß“ in Hamburg. Nach einem Spaziergang an der Elbe  und durch die Stadt, fuhr uns der Busfahrer zu dem „Miniatur Wunderland“. Hier erwartete uns auf ca. 1300 m² Fläche mit 8 Themenwelten eine Fantasiewelt, in der Deutschland, Österreich, Schweiz, Amerika und Skandinavien dargestellt wurden. Mit sehr viel Kreativität und Fantasie der Mitarbeiter entstand diese Wunderwelt. Wenn man bedenkt, dass dort 46 Computer gebraucht werden, um  ca. 335.000 Lichter, 1270 Signale, 215.000 Figuren und 930 Züge zu bewegen, dann ist das nicht in Worte zu fassen. Um das alles aufzubauen wurden 580.000 Stunden benötigt. Aber es ist noch nicht zu Ende. Der Bau des Wunderlandes geht weiter und soll zu einer Fläche von 2300 m² ausgebaut werden. Erwähnenswert ist noch der Original nachgebaute Hamburger Flughafen. Hierzu wurde 50.000 Arbeitsstunden benötigt, um dieses aufzubauen. Dort kann man bewundern, wie Flugzeuge starten und landen, aber auch Tankwagen, Krankenwagen und was sonst noch alles auf dem Flughafen benötigt wird, sich bewegt.

Nach zwei Stunden des Staunens ging es wieder zum Bus.

Dort verkündete das Organisationsteam, dass unser Schützenkönig und seine Frau den Reisenden Getränke mitgegeben hatten, die die Rückfahrt bei einem kühlen „Blonden“ verschönern sollte.
Um 16:30 h ging es dann wieder Richtung Lotte. Im Bus gab es viel von dem Erlebten zu erzählen. Unterwegs wurde noch einmal an der Raststätte „Wildeshausen“ angehalten, dann ging es ohne Stau nach Lotte.

Alle Mitfahrenden waren sich einig, es war eine gut geplante und gelungene Fahrt, von der man noch lange träumen kann. Wir hatten traumhaftes Wetter, nette Mitreisende, gut gelaunte Busfahrer. Es stimmte alles. Wir freuen uns schon auf die nächste Reise des Organisationsteams. Warten wir mal ab, wohin es geht.

Wir freuen uns und danken für die Organisation.

Text: Brigtte Gausmann

Irische Nacht mit der „Kilkenny Band“

Zur dritten irischen Nacht lädt der Schützenverein Lotte von 1659 am 30. April, ab 21 Uhr, auf die Diele des Hofes Miete ein. Für musikalisches Flair haben die Organisatoren erneut die „Kilkenny Band“ gebucht. Sie begeisterte bereits im Vorjahr das Publikum. Bewährte flüssige und feste Genüsse versetzen und halten die Gäste in prima Laune.

Dass die Schützen den Tanz in den Mai ein wenig umorganisiert haben, hat sich bewährt. Selbstredend sind neben herzhaftem Gegrillten auch wieder die beliebte Maibowle im Ausschank sowie irische Getränke, beispielsweise erlesener Whiskey und dessen süße Variante. Irische und deutsche Gerstensäfte gibt es überdies. Die Begeisterung für die fröhliche, unkomplizierte Präsentation der Musik des Quartetts verbreitete sich im Vorjahr schnell im Publikum, bei angereisten Fans und den Organisatoren. Die jungen Musiker der Irish-Folk-Band faszinierten mit Spielfreude und allemal hörenswerten humorigen musikalischen Arrangements.

Jascha Kemper (Gitarre, Mandoline, Banjo, Gesang) gründete die Band im Jahr 2007. Er ist von klein auf an mit der Musik vertraut und Fan des Irish Folk. Shawn Hellmann (Banjo, Mandoline, Gitarre) kommt vom Heavy Metal, fand beim Venner Folkfestival Gefallen an Folk und sorgt mit Improvisationskünsten und ein wenig schrillem Outfit für Partystimmung. Bianca Freitag (Bodhran, Tin Whistle, Gesang) gibt der Musik unter anderem den typischen Rhythmus.

Als jüngstes Bandmitglied macht Christian Ventker von sich hören. Er studierte klassische Gitarre und Klavier an der Uni Osnabrück. Ventker greift auch in die Saiten des Basses und gibt sein vokales Können bei mehrstimmigen Liedern preis.

Die Schützen hoffen auf erneut große Resonanz, denn die „Kilkenny Band“ macht nicht nur tolle Folkmusik, sondern feiert zugleich durch die Gute-Laune-Show mit ihrem Publikum eine Riesenparty.

Text: Ursula Holtgrewe (NOZ)