Lotter Sportschützinnen bei DM in Dortmund

Sie haben es wieder geschafft: Zwei Sportschützinnen im Schützenverein Lotte von 1659, Ilse Lange und Heidi Willms, haben sich für die Deutschen Meisterschaften am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Oktober, in Dortmund qualifiziert.

Die Disziplin, in der die beiden zielsicheren Damen bereits Medaillen nach Alt-Lotte heimbrachten, ist Luftgewehr Auflage. Seit 15 Jahren in Folge vertreten Ilse Lange und Heidi Willms den Traditionsverein. Insgesamt kann der Verein beim Schießsport auf mehr als 30 Starts bei Deutschen Meisterschaften zurückblicken.

Zur Mannschaft gehörten wiederholt auch Harry Mörschel, Manfred Rapelius, Friedhelm Schröer und Helmut Willms.
Messlatte dieses Jahr höher

„In diesem Jahr war es besonders schwierig, sich zu qualifizieren, da die Ergebnisse durch Zehntelwertung ermittelt wurden. Dabei zählt auch der Wert hinter dem Komme. Der ideale Schuss ist eine 10,9“, erklärt Schießwart Wolfgang Fellner. Noch im vergangenen Jahr reichte beim Schuss mit dem aufgelegten Luftgewehr eine Ringzahl von 296, um sich zu qualifizieren. In diesem Jahr lag die Messlatte um einiges höher: 309,1 Ringe mussten die Kandidatinnen nachweisen.

Wie auch bei den Landesmeisterschaften nehmen die Sportschützen bei den Deutschen Meisterschaften die Scheiben einer elektronischen Meyton-Anlage aufs Korn.
In Atter trainiert

„Obwohl das Schießen darauf einfacher ist, weil der Schütze weniger Aufwand mit dem Wechseln der Papierscheiben betreibt, bedarf es trotzdem einiger Trainingseinheiten, um sich an den geänderten, meist schnelleren Schießrhythmus zu gewöhnen. Da wir selbst keine elektronische Anlage bei uns im Verein haben, mussten unsere Teilnehmerinnen zur Vorbereitung auf einen anderen Schießstand ausweichen“, berichtet Fellner. Sehr weit mussten Ilse Lange und Heidi Willms nicht fahren, denn der Schützenverein Atter gewährte ihnen dankenswerterweise Trainingsmöglichkeiten. Am kommenden Samstag und Sonntag heißt es Daumendrücken, damit die beiden Schützinnen aus Alt-Lotte wieder vorn oder gar ganz vorn auf der Wettbewerberinnenliste landen werden.

Text: Ursula Holtgrewe (NOZ)

Cronemeyers Jazzkränzchen begeistert in Lotte

Der Schützenverein Lotte hatte am Freitag zum zweiten Jazzabend ins Haus Hehwerth eingeladen. Das Jazzkränzchen von Claus Cronemeyer begeisterte wieder einmal das Publikum mit Vielfalt, Spontaneität, Humor und Musik vom Feinsten.

Voller Freude begrüßte der zweite Vorsitzende des Schützenvereins, Armin Sünnewie, die zahlreichen Jazzfreunde und die sechs Musiker, weil es gelungen ist, diese beliebte Band wieder ins Haus Hehwerth zu holen. Bandleader und Moderator Claus Cronemeyer lobte das schöne Ambiente, die gute Akustik und ein „echtes Jazz-Publikum“ in Lotte.

Locker und flott ging es los mit „Maggie“ und der Einstimmung auf einen schwungvollen Abend voller Höhepunkte. Dieter Hülsken mit toller sonorer Stimme und Armin Schecker mit seiner Klarinette „aus Hümmlinger Mooreiche“ (Anmerkung des Bandleaders) gelang es auf Anhieb, die Zuhörer zu begeistern.
Sinnliches Solo

Claus Cronemeyers sehr sinnlich gespieltes Trompetensolo zu Duke Ellingtons „Jeep’s Blues“ ging direkt ins Blut. Im Canal Street Blues von Louis Armstrong übernahm Jens Cronemeyer virtuos den damaligen Klavier-Part von Armstrongs Ehefrau Lilian. Zu „Rosetta“ lud der gut gelaunte Moderator die Gäste zum Tanzen ein. Banjospieler und Sänger Hülsken flirtete mit den Damen im Publikum, nannte manche Dame „Baby“ und bat augenzwinkernd „Lass mich dein Badewasser schlürfen“.

Ein sanftes Klarinettensolo von Armin Schecker und leise auslaufendes „Petite fleur“ der harmonischen Combo dringen voller Genuss ins Gemüt. Ragtime im Haus Hehwerth mit dem  schwungvollen Stück „Mabel’s Dream“ – dann war Schmalz-Brotzeit. Armin Sünnewie und sein Team schenkten ein oder flitzten mit gefüllten Tabletts durch die Reihen.
„Summertime“ im nassen Herbst

Besonders wegen des schmuddeligen und kalten Herbstages erfüllte die Band einen sehnlichen Zuschauerwunsch und spielte den Ohrwurm „Summertime“. Fantastisch und sehr gefühlvoll spielten die Musiker das Stück von George Gershwin. „Das war eine Uraufführung, denn in dieser Zusammensetzung haben wir den Titel noch nie gespielt“, betonte Claus Cronemeyer strahlend.

Mit „Everbody loves my Detlef“ stellte der Bandleader den Bassisten Detlef Siewior vor, der erst seit einem halben Jahr dabei ist und tänzelnd starke Rhythmen spielte. Aber Sänger Hülsken wählte dann doch Armstrongs Originalfassung „…my Baby“. Als im Jahre 1977 die Band gegründet wurde, gehörten Posaunist Ulli Peterson und Gitarrist Achim Plehn dazu. Man verlor sich aus den Augen, habe sich aber glücklicherweise wieder gefunden, bekannte der Chef der Band. Plehn begleitete mit seinem Harmonieinstrument besonders gefühlvoll die Soli und den Gesang seines Kollegen Hülsken.
Rachmaninow und Blues

Zum Träumen schön spielten sie ein Stück von Sergej Rachmaninow mit Soli an Klavier und Klarinette. Nicht nur beim Buddy Bolden’s Blues zeigte Peterson, was für ein hervorragender Posaunist er ist, immer wieder spielte er hingebungsvoll seine Soloeinlagen. Beim populären „Red River Rock“ ging das Publikum rockig bewegt mit.

Mit „Hallo, kleines Fräulein“ von den Travellers wollte die Band alle Giselas im Saal beglücken. Bei „Down by the riverside“ übernahm Hülsken spontan die Regie. Zum Mitsingen lud „Swing low, sweet chariot“ ein, gefolgt vom dynamischen „Oh, when the saints““ und dem einschmeichelnden Stück „Bei mir bist du schön“.
Hoffnung auf Wiederholung

Ein musikalischer Höhepunkt löste den vorigen ab. Das Publikum ließ sich gerne von den Improvisationskünstlern, die sich durch Blickkontakt immer wieder untereinander verständigten, mitreißen, klatschte und pfiff. Ein wunderbarer Jazzabend voller Rhythmus, Spontaneität, Vielfalt und Ungezwungenheit. Sünnewie macht Hoffnung auf ein drittes Jazzevent: „Am ersten Freitag im Oktober 2018 sind wir wieder hier!“

Text und Bild: Erna Berg (NOZ)

Neuerungen machen Fest attraktiver Fröhlicher Kinderhofstaat beim Lotter Schützenfest

Gute Stimmung, sommerliches Wetter und ein Kinderhofstaat, der den Schützenverein Lotte von 1659 würdig repräsentierte, gehören seit Sonntag zur Schützenfestchronik des Traditionsvereins.

Während der Besuch der Party von Festwirt Andreas Kuhlmann ruhig hätte größer ausfallen können, war es beim Königsball am Samstag mit der Tanzband „Musica é“ richtig voll auf dem Festplatz. Der Alt-Lotter Schützenpräsident Hort Kröner begrüßte Abordnungen der vier anderen Lotter Schützenvereine.

Auf dem Platz trat der Kinderhofstaat zum Ehrentanz an: König Steve Wermeier mit Jette Renfert, Adjutant Stan Smidt mit Romy Scheunemann, der Hofstaat Anastasia Schmidt, Chiara Sünnewie, Jolina-Sophie Polte und Michelle Kohmäscher.

„Wir sind auf dem Marktplatz angetreten und blieben überwiegend draußen. Schön war, dass auch etliche Nichtschützen mitgefeiert haben“, resümierte der Osterberger Präsident Stefan Kunz gestern. Wie er erwartete eine erfreulich große Zahl Interessierter den Umzug, der auf dem Marktplatz endete.

Ein Großteil hatte sich so früh eingefunden, dass die Besucher sich im Zelt und im Biergarten unter Bäumen selbst gebackene Kuchen und Torten zu einer guten Tasse Kaffee schmecken ließen. Wie immer sorgte ein fleißiges Team gut gelaunt fürs Wohlergehen. Dort äußerten sich Teilnehmer beim ersten Zeltfrühstück, auch vom Konzert „Der lustigen Zenntaler“. „Schade, dass nicht noch mehr Lotter das Frühstück angenommen haben“, hieß es.

Nahende Musik des Spielmannszuges Lotte mit Leiter Thomas Engel kündigte den Schützentross an mit einer Kutsche von Heiko Wortmann für die Nachwuchsmajestäten. Leider hatten „Die lustigen Zenntaler“ die Rückreise nach Neuhof an der Zenn bereits angetreten.

Horst Kröner begrüßte im Zelt die wegen einsetzenden Regens größer werdende Zahl an Besuchern und den Gemeindeschützenkönig und Osterberger Ehrenpräsidenten Siegfried Schirmbeck. Kröner dankte allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, namentlich dem Team in der Cafeteria.

Karsten Raffelt, Präsident des Schützenkreises Osnabrück Land-West, erinnerte daran, dass sich Schützenvereine untereinander stärken aber auch im Schießsport. Weiterhin appelliere er an den Lotter Schützen, im Kreis mitzuarbeiten. Er ehrte unter anderen Horst Kröner mit der höchsten Kreisauszeichnung, der Verdienstspange in Gold.

Lottes Bürgermeister Rainer Lammers bedauerte, dass sich im Alt-Lotter Traditionsverein kein Erwachsenenkönig gefunden habe. Die Gesellschaft habe sich gewandelt: „Noch vor 40 bis 50 Jahren standen die Leute Kopf, wenn eine Festkutsche vorbeigefahren ist.“ Heute seien neue Ideen gefragt, denn man könne nicht auf Dauer am Althergebrachten festhalten.

„Da bewegt sich der Schützenverein Lotte bereits und hat Neuerungen auf dem diesjährigen Schützenfest eingeführt“, anerkannte Lammers. Er sei überzeugt, dass der Schützenverein Lotte seinen Weg weiterhin gehen werde, „denn er ist aus dem Leben der Gemeinde nicht wegzudenken.“

Nach dem Fototermin ließen die Schützen ein fröhliches Jahresfest ausklingen. König Steve legte erleichtert die Königskette ab und Romy sagte verschmitzt: „Jetzt setze ich mich erstmal hin.“

Man darf gespannt sein, welche Premieren es im nächsten Jahr geben wird. Der neue Schausteller jedenfalls hat mit seinen Ständen und dem Kinderkarussell dem Platz ein ansprechendes Ambiente gegeben.

Text: Ursula Holtgrewe (NOZ)

Samstag
Sonntag

Bilder: Kröner

Die Schützenkette als Sparbuch Vortrag zur Geschichte der Lotter Schützenvereine

Beim Klönabend des Schützenvereins Lotte von 1659 referierte Brigitte Jahnke zur „Geschichte der Schützenvereine im Tecklenburger Land“ – beeinflusst auch von der Historie.

Im Wesentlichen geht es hier um die Traditionsvereine der Gemeinde Lotte. „Schützenvereine gibt es fast so lange, wie Menschen in Gruppen zusammenleben“, berichtete Brigitte Jahnke. Indes bestehen Vereine im heutigen Sinn erst seit rund 160 Jahren. „Vorher waren es Gilden, Bruder- und Nachbarschaften oder sonstige Vereinigungen.“
Schützen schützten die Allgemeinheit

Sie verteidigten Familien, Stämme und Besitztum. Soweit mochten das der Alt-Lotter Vereinsvorsitzende Horst Kröner und die rund 30 Besucher gewusst haben. Zum Schutz der Allgemeinheit wurden bereits früh sogenannte Motten, Turmhügelburgen mit Graben und Palisadenzaun sowie Turm in der Mitte gebaut. Dorthin flohen die Menschen bei Bedrohungen und warfen zur Verteidigung auch mit Steinen.

Brigitte Jahnke berichtete über Eroberungen der Grafen von Tecklenburg und deren weitreichendes Herrschaftsgebiet; auch über die Söldner der Bischöfe von Münster und Osnabrück, die in die Grafschaft einfielen.
Tecklenburger Grafen verdingten Söldner

Im Jahr 1605 gab es einen Beschluss, dass die Burg besser beschützt werden solle von den Untertanen. Aus Bauernschaften und Kirchspielen mussten im Wechsel für bis zu 14 Tage Männer – in der Regel Großbauern und deren Söhne – gestellt werden. „Das war unangenehm, weil sie Haus und Hof verlassen mussten. Die Arbeit blieb liegen, es sei denn ein Öhm verrichtete sie“, berichtete Brigitte Jahnke.
Graf Mauritz stiftete besten Schützen Silbervögel

Im Jahr 1659 stiftete der Tecklenburger Graf Mauritz den Lottern einen silbernen Vogel als Anerkennung für den besten Schützen. Zehn Jahre später erhielten der Schützenverein Dütestrand die Auszeichnung für Treffsicherheit. Es wurde Brauch, dass ab da der Schützenkönig eine silberne Plakette mit seinem und dem Namen der Königin stiftete. „Die Ketten galten für die Familien als Statussymbol. Die Plaketten sind daher wichtige historische Zeugen“, sagte die Referentin.
Schützenkette war Sparbuch für Bevölkerung

„Die Schützenketten waren eine Sparkasse für die Allgemeinheit“, erklärte die Fachfrau. Bei Steuerschulden oder Hungersnöten zum Beispiel wurde ein Teil der Plaketten eingeschmolzen, Schulden zu tilgen oder Nahrung zu kaufen.

„So erklärt es sich, dass an zahlreichen Königsketten einige Embleme fehlen. Das heißt nicht, dass es in den Jahren keine Schützenkönige gab“, berichtete sie. Das gelte auch für die Kette der Gastgeber, die nach 1714 große Lücken aufweise.
Pastor Wedde war Lotter Schützenkönig in 1817

Aus der Historie der Lotter Schützen wusste sie zu berichten, dass Pastor Wedde im Jahr 1817 in Lotte Schützenkönig war, was durchaus etwas Besonderes ist. Auch das wurde vermutlich ordentlich gefeiert. „Damals begannen hier die Schützenfeste mit einem Schnatgang entlang der Grenze zu Osnabrück. Der Weg führe den Aufzeichnungen nach stets einmal durch das Haus von Kolon Brömstrup in Gaste. Dort blieben die Schützen sicher nicht trocken“, sagte die Historienkennerin schmunzelnd.
Schützen-, Krieger- und Bauernschaftsvereine

Konkurrenz bekamen die Schützenvereine nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 durch Kriegervereine, die jeden Gedienten aufnahmen. Gleichzeitig kamen Bauernschaftsvereine auf, in denen auch geschossen wurde. Damals war der Zulauf noch beachtlich, wohingegen heute so manch ein Schützenverein Probleme hat, Mitglieder und Nachwuchs zu finden.

Text und Bild: Ursula Holtgrewe (NOZ)

Rote Zahlen im Geschäftsjahr 2016 Alt-Lotter Schützen kämpfen gegen Defizit

Einen drastischen Sparkurs lenkt der Schützenverein Lotte von 1659 ab sofort ein. Damit die Wahrer der Traditionen das Jahresfest vorerst wie gewohnt ausrichten können, gibt es die Irische Nacht und die Musiknacht nicht mehr.

Fürs Geschäftsjahr 2016 errechnete Schatzmeister Hubert Grewe-Hortebusch in der Jahresversammlung rote Zahlen. Zu Buche schlugen dabei maßgeblich Kosten für das Zusammentragen zahlreicher Daten als Grundlage dafür, dass der Antrag auf Verlängerung der Gemeinnützigkeit beim Finanzamt eingereicht werden konnte. „Kosten in dieser Höhe kommen im laufenden Jahr nicht auf uns zu. Wir stehen vorm Finanzamt sauber da“, betonte der Schatzmeister im Vereinshaus.
Einmalige hohe Ausgaben

Weiterhin seien Umsatzsteuernachzahlung, wie in 2016, und Kosten für Instandsetzungsarbeiten im Schießstand nicht zu erwarten, erklärte Grewe-Hortebusch. Die Versammlung entlastete ihn für eine „hervorragend geführte Kasse“ und zugleich den Vorstand für dessen Arbeit einstimmig.

Hubert Grewe-Hortebusch trat aus privaten Gründen vom Amt zurück, wird aber dem Verein weiterhin erhalten bleiben. „Es geht nur um das abgelaufene Jahr. Eigentlich stehen wir gar nicht schlecht da“, sagte er. Kommissarisch ist nun Brigitte Gausmann Schatzmeisterin bis zu den nächsten Wahlen.
Zwei defizitäre Veranstaltungen gestrichen

„Wir haben überlegt, wo wir Kosten einsparen können, denn wir wollen das Schützenfest feiern wie bisher“, leitete Kröner über zum Ergebnis der Vorstandsdiskussionen. Allein mehr als 1000 Euro Gema-Gebühren zahlte der Verein insgesamt für die Veranstaltungen mit Musik. „Wir haben beschlossen, die Irische Nacht am 30. April und die Musiknacht ausfallen zu lassen, weil für den Verein nur Kosten entstehen“, berichtete Horst Kröner.

In den Überlegungen habe ihn auch Festwirt Andreas Kuhlmann bestätigt, ergänzte Armin Sünnewie, als zweiter Vorsitzender auch Chef-Organisator. „Die Veranstaltungen mögen den Besuchern viel Spaß gemacht haben. Aber wir können sie nur ausrichten, wenn wir das personell und finanziell auch leisten können“, hob er heraus.
Klönabend zur Historie der Schützenvereine

Dazu gehören das Brunnenfest, das Schützenfest und der Jazzabend . Auch das nahm Schriftführerin Heidi Willms zu Protokoll. Ebenso den Hinweis auf die Homepage, auf der die Termine veröffentlicht werden ( www.schuetzenvereinlotte.de ) Im Februar gibt es wieder einen Klönabend. Und weil auch gemeinsam gegessen wird, beginnt der Abend um 18 Uhr. Es schließet sich der Vortrag „Entstehung und Bedeutung der Schützenvereine“ von Historikerin Brigitte Jahnke an.

Schießsportliche Erfolge gab es überdies zu vermelden. Das übernahm Ehrenschießsportleiter Helmut Willms, weil sowohl Schießsportleiter Carsten Steinke und sein Co Jens Wortmann sich nun anderweitig im Verein engagieren.

Mit der ihm eigenen Begeisterung für diesen Sport, allerdings überwiegend aus der Erinnerung, weil ihm Details nicht vorlagen, berichtete Willms über Wettbewerbe auf Landes- Kreis.- und Bezirksebene. Wiederholt nannte er mit Ilse Lange, und Inga Willms Sportschützinnen, die auf vorderen Plätzen landeten. „Unsere Schießgruppe ist gut und sie bleibt gut“, resümierte Willms. „Ja, wir kommen gut miteinander aus“, pflichtete Ilse Lange ihm bei. Alsbald wird sich die Gruppe zusammensetzen, um einen Schießsportleiter zu finden.

Text und Bild: Ursula Holtgrewe (NOZ)