Schützen tanzen durch den Advent

Tanzlehrerin zeigt den Grünröcken die richtigen Schritte

Das Gewehr beiseitegestellt, rein in die Tanzschuhe und
rauf aufs Parkett. Die Lotter Schützen hatten sich für ihre
Weihnachtsfeier in diesem Jahr etwas Besonderes einfallen
lassen: Tanzlehrerin Claudia Larkin zeigte ihnen am
vergangenen Samstagabend im Schützenhaus Alt-Lotte die
richtigen Schrittfolgen zu den verschiedensten Tanzstilen.

Ob Discofox oder Salsa, für jeden war etwas dabei. Seit September dieses Jahres bietet Larkin im Schützenhaus verschiedene Tanzkurse an. So kam der Kontakt zu den Schützen zustande.
„Für uns ist die Tanzveranstaltung eine schöne Sache. Wir haben Spaß, und der Zusammenhalt der Schützen wird gefördert“, sagte Brigitte Gausmann vom Vorstand.

Charmant und geduldig

Die Tanzlehrerin widmete sich bei Problemen mit den Tanzschritten jedem einzelnen Paar und brachte ihnen mit Geduld und auf ihre charmante Art und Weise die neuen Schritte bei. Ihr sei es wichtig, dass sich die Tanzpaare beim Erlernen neuer Schritte wohlfühlen und mit Freude und einem Lächeln im Gesicht sich der Herausforderung stellen. „Tanzen soll schließlich Spaß machen“, sagt Larkin.

Den hatten die Schützen an jenem Abend, denn es wurde viel
gelacht. „Es hätten durchaus ein paar mehr sein können, zeigte sich Brigitte Gausmann mit der Teilnehmerzahl nicht ganz zufrieden.

Das lag möglicherweise an dem langen Programm, was sich die Schützen überlegt hatten.
Bereits am Nachmittag gab es Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Danach hatte der Männerchor „Bass Box“ aus Lotte seinen Auftritt. Die neue Gesangsgruppe sang Kirchen-, Volks- und auch Weihnachtslieder. Der Höhepunkt der Darbietung war ein Lied, bestehend aus 15 verschiedenen Weihnachtsliedern, das sie zur Melodie von „O Tannenbaum“ gesungen haben.

Später servierte Präsident Eckhard Kottmann die von ihm gekochte schlesische Kartoffelsuppe.
Erst danach begaben sich die Schützen auf die Tanzfläche – oder aufgrund des Vorprogramms eben nicht mehr.

Text: Thomas Wägener (NOZ)
Bilder: Brigitte Gausmann